Panorama
Zwischen Rhein und Mosel auf den Hunsrückhöhn,
zwischen Wäldern, Feldern, Wiesen wunderschön,
liegt in Ruh und Frieden, ein ganz kleiner Ort,
Mermuth meine Heimat, da zieh ich nie fort.
Mitten in dem Dorfe unser Kirchlein steht,
und uns immer wieder einlädt zum Gebet.
Wenn das Glöckchen läutet, hell mit frohem Klang,
hier nur möchte ich leben, all mein Leben lang.
Von der Heide man das ganze Dorf beschaut,
ja so mancher hat sein Häuschen neu gebaut.
Wo der Bauer schafft und sät in Feld und Flur,
da ist meine Heimat, hier in Mermuth nur.
Wandern kann man hier bei uns doch stundenlang,
jeder kennt die Preiß den Griesbach und die Klamm,
das Mermuther Eck lädt viele zum Verweilen ein,
und die Rauschenburg grüßt stolz im Sonnenschein.
Mancher Mermuther zog wohl in die Welt hinaus,
doch das Heimweh blieb in ihm Jahrein Jahraus.
Ist auch manches Schöne in der Welt zu sehn,
doch ein jeder möchte die Heimat wiedersehn.
Komm ich einst zum Petrus an das Himmeltor,
trag ich ihm sogleich dann meine Bitte vor.
Lass mich doch im Himmel gleich ans Fenster dort,
wo ich runter schau auf meinen Heimatort.
Text: Mathilde Kneib; Musik: Rolf Meurer